CBD

Was ist der unterschied

CBD ist eng verwandt mit einem anderen wichtigen Phytocannabinoid: Tetrahydrocannabinol (THC). THC – auch «Gras», «Ganja» oder «Weed» genannt – ist weltweit vor allem bekannt, weil es ein Rauschgefühl hervorruft. THC und CBD sind die beiden wissenschaftlich am besten untersuchten Bestandteile von Cannabis. Dennoch steckt die CBD-Forschung noch in den Kinderschuhen.

Diverse eigenschaften

Beide haben signifikante therapeutische Eigenschaften, aber im Gegensatz zu THC ist CBD niemals psychoaktiv. Sie fühlen sich also nicht «high», wenn Sie CBD einnehmen. Das liegt daran, dass CBD und THC, obwohl sie beide etwas gemeinsam haben, auf unterschiedliche Weise auf die Rezeptoren des Körpers wirken. Viele Menschen möchten die gesundheitlichen Vorteile von Cannabis ohne Rausch geniessen – und genau das kann CBD.

„CBD hilft bei Schmerzen, Stress und Angst. Es hat alle Vorteile von Marihuana ohne das High.“
Jennifer Aniston
Schauspielerin

GESCHICHTE

Entstehung der Cannabis- Pflanze

Cannabis ist die älteste Nutzpflanze der Welt. Wir Menschen bauen Cannabis seit über 10’000 Jahren an und nutzen die Pflanze seit etwa 5000 Jahren für die unterschiedlichsten Zwecke. Von der Herstellung von Kleidung bis zur medizinischen Behandlung mit Hanf.

Hanf war im alten China besonders verbreitet, und es waren die Chinesen, die das erste Papier aus Hanf herstellten. Tatsächlich ist die menschliche Evolution mit der Geschichte des Hanfs verbunden. Von der ersten Leinwand über den ersten Entwurf der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung bis hin zur ersten Jeans von Levi Strauss: Alles wurde aus Hanf gefertigt.

Cannabis war damals ein sehr wertvolles Handelsgut. Hanf ist ein fester Bestandteil der Textil-, Papier- und Schifffahrtsindustrie. Das änderte sich erst im 20. Jahrhundert, als Hanf zunehmend durch Kunstfasern und Baumwolle ersetzt und Mitte des 20. Jahrhunderts durch eine weltweite Hetzkampagne fast weltweit verboten wurde.

Glücklicherweise ist Cannabis heute wieder populärer. Ob Kleidung, Lebensmittel oder Waschmittel – immer mehr Produkte werden ganz oder teilweise aus Hanf hergestellt, und sowohl Hanf als auch CBD spielen in der Medizin eine wichtige Rolle.

Hanf versorgt den Körper als Nahrungsergänzungsmittel mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen, und CBD scheint bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen zu können. Von Epilepsie bis ADHS, von Depression bis Krebs oder Alzheimer.

Cannabis wird auf der ganzen Welt angebaut. Während die Hauptanbaugebiete meist in subtropischem Klima liegen, stammt hochwertiges CBD hauptsächlich aus kontrolliertem Anbau in Europa. Hanfpflanzen sind widerstandsfähig und anspruchslos und benötigen daher in modernen Beleuchtungs- und Bewässerungssystemen weder Düngemittel noch Pestizide.

WIRKUNG

Wie wirkt das CBD auf den menschlichen Körper

CBD gehört zur Gruppe der Cannabinoide. Diese natürlichen Stoffe aus der Hanfpflanze wirken auf das körpereigene Cannabinoid-System und interagieren mit sogenannten CB1- und CB2-Rezeptoren. Mit diesen Rezeptoren kann der Körper seine eigenen Cannabinoide herstellen, sogenannte «Endocannabinoide». Während in fast allen unseren Organen Rezeptoren vorhanden sind, findet man in unserem Gehirn besonders viele CB1-Rezeptoren. Die dortigen Rezeptoren regulieren vor allem die Reizübertragung und Muskelkontraktion.

Der menschliche Körper ist in der Lage, bestimmte Cannabinoide selbst zu produzieren. Darüber hinaus verfügt der menschliche Körper über zwei Rezeptoren, die mit Cannabinoiden interagieren. CB1-Rezeptoren im Gehirn sind für die Verarbeitung von Koordination, Bewegung, Schmerz, Stimmung, Denken, Appetit und Gedächtnis verantwortlich. THC verbindet sich direkt mit diesen Rezeptoren. Auf der anderen Seite sind CB2-Rezeptoren im Immunsystem häufiger. Sie beeinflussen Entzündungen und Schmerzen. Alle Cannabinoide, einschliesslich CBD, können aufgrund ihrer Wirkung auf natürliche Weise mit bestimmten Cannabinoid-Rezeptoren im Körper verbunden werden.

Im Laufe der Jahre haben Cannabis-Züchter ihre Cannabis-Pflanzen selektiv kultiviert, um einen hohen THC-Gehalt zu erreichen und verschiedene Sorten zu erschaffen. Reguläre (legale) Cannabis-Züchter hingegen haben ihre Pflanzen nicht verändert, sondern weiterhin Tausende von Produkten hergestellt, die aus Industriehanf gewonnen und täglich verwendet werden. Aus diesen Cannabis-Pflanzen werden wiederum legale Cannabinoide gewonnen, die in der EU einen maximalen THC-Gehalt von 0,2 % bis 1 % (je nach Land) aufweisen dürfen. Daher kann CBD niemals als Marihuana klassifiziert werden.

BLÜTEN

Marihuana oder nicht

CBD-Blüten sind die Knospen der weiblichen Hanfpflanze. Diese Knospen sind mit Kristallen bedeckt und haben im Vergleich zum Rest der Pflanze einen besonders hohen CBD-Gehalt. Neben CBD-Öl ist die CBD-Blüte wahrscheinlich eine der beliebtesten Formen von CBD. Dies liegt auch daran, dass CBD-Blüten in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Gerüchen erhältlich sind.

Wichtig dabei ist, sich für hochwertige Blüten aus EU-zertifiziertem Hanf zu entscheiden, um eventuelle gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Produkte mit einem Gehalt von weniger als 1,0 % und 0,2 % THC (je nach Land), rufen keine psychoaktiven Zustände hervor. Alle Produkte sind je nach Land zwischen 1,0 % und 0,2 % THC in der EU legal. Gleichzeitig beschäftigt sich die wissenschaftliche Forschung immer mehr mit dem Thema CBD, was die Popularität der Cannabis-Pflanze weiter gesteigert hat.

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